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Schmeckt sicher besser, als es aussieht!?

Heute würde ich gerne ein bisschen über das Thema (Mutter-)milch schreiben.

Gleich mal vorweg: Alle Arten sein Baby zu ernähren sind wertvoll.

Egal ob mit Milchpulver oder Muttermilch. Am Ende zählt nur, dass es dem Baby gut geht und Mutter und Kind sich mit der individuell gefundenen Lösung wohl fühlen.

Auch ich habe mir, wie jede andere schwangere Frau, im Laufe der Schwangerschaft die Frage gestellt, möchte ich stillen? Kann ich das überhaupt? Klappt das dann auch über Monate hinweg?

Aus meinem Bekanntenkreis habe ich solche und solche Geschichten gehört… Es wurde mit Erfolg gestillt, ohne Probleme; oder auch mit Startschwierigkeiten; es wurde erst gestillt und dann hat es irgendwann einfach nicht mehr geklappt; es war von Anfang an klar, dass es die Flasche sein soll.

Ich habe mich von all den Erzählungen nicht beeindrucken lassen und mich nach der Geburt mutig hineingestürzt. Und ich gebe gerne zu, dass es eine Herausforderung war, zumindest für mich persönlich. Beide Parteien, Mutter und Kind müssen das Stillen erst einmal lernen. Aber jetzt nach über 4 Monaten bin ich sehr glücklich mit meiner Entscheidung.

Hier kommen nun meine ganz persönlichen Vor- und Nachteile

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Satt und zufrieden, das wünschen wir uns doch alle!

(Quelle: FreeImages.com / Marek Bernat)

Die ersten Vorteile liegen auf der Hand. Man spart Geld (was man aber schlussendlich in Windeln oder den 20. Body investiert weil er sooo süß ist) und man hat immer was zu Essen fürs Kind, direkt in der richtigen Temperatur, parat.

Da ich schon zu faul bin, Schnuller zu sterilisieren und wir mittlerweile um die 15 Stück haben, damit wir länger damit auskommen, ist es für mich auch ein großer Vorteil, nicht täglich Fläschen und Sauger zu sterilisieren.

Zum Glück muss ich auch nicht daran denken, neues Milchpulver zu kaufen. Dem geht voraus, DAS RICHTIGE PULVER, sprich die richtige Marke zu finden und dann ist da noch die Frage Pre HA oder „nur“ Pre? Stelle ich irgendwann auf Folgenahrung 1 oder 2 um? Fragen, auf die jede Mutter im Bekanntenkreis andere Empfehlungen und Antworten hat…

Und jetzt noch ein kleiner Vorteil am Rande, für alle Muttis, die nicht nein sagen können oder etwas jemandem „zu liebe“ machen: „Da hat jemand hunger“, war schon das ein oder andere Mal meine Eintrittskarte ins leere Nebenzimmer – weit weg von Trubel und anderen Veranstaltungen, die eher in die Kategorie nicht weiter zu empfehlen fallen 😉

Auf der anderen Seite kann ich aber auch locker ein paar Nachteile aus dem Ärmel schütteln

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Kuschelzeit beim Füttern

(Quelle: FreeImages.com / Chris Richardsen)

Man muss, vor allem am Anfang gut darauf achten, was man isst, dass man genug isst und auch trinkt. Denn auch ungefragt gibt es viele Tipps dazu, was beim Kind nicht gut ankommt oder was man unbedingt konsumieren sollte, um den Milchfluss anzukurbeln.

Bis man hier die richtige Balance gefunden hat können viele Nächte voller Bauchweh ins Land streichen.

Ein weiteres Stichwort ist die Unabhängigkeit. Natürlich ist man als Mama nie gerne ohne sein Kind. Aber wenn man stillt und abpumpen nicht mag (auch wieder mit etwas mehr Aufwand verbunden als einfach nur anlegen), oder kann, weil das kleine Würmchen keine Schnuller-Sauger zum trinken mag, so ist man in seinem Bewegungsradius doch recht eingeschränkt… Mehr als einen Zumba Kurs im Fitnessstudio zu besuchen ist da mit An- und Abreise nicht drin; Kino mit Vorschau und Abspann äußerst kritisch!

Dieser Punkt bringt mich auch schon nahtlos zu den letzten beiden Punkten, die mir immer wieder mal negativ auffallen.

Nummer Eins, was tun, wenn das Würmchen plötzlich Hunger bekommt, ich aber noch im Supermarkt an der Kasse stehe? Mal eben eine Flasche anreichen? Geht nicht… also zusehen, dass man schnell nach Hause kommt oder irgendwo eine Bank suchen und stillen. Diese Lösung ist aber nicht jedermanns Sache. Meine leider auch nicht.

Und zu guter Letzt wäre da der bedingt vorhandene Still-Rhythmus. Letztes Fläschen um 9 und nächstes um 5? Beim Stillen geht diese Rechnung meistens nicht auf. Man kann nicht richtig nachvollziehen, wie viel das Baby getrunken hat. Manchmal wünscht es um 9, 11, 1, 3 und um 5 Nachschub.

Was bleibt nun noch zu sagen?

Wie schon während der Schwangerschaft und bei der Geburt: Im Mittelpunkt steht, dass Mutter und Baby sich wohl fühlen! Mit welcher Variante… ist völlig individuell.

 

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